Mal ganz simplifiziert:
Ein Widder wird Sportler.
Ein Stier wird Versicherungskaufmann.
Ein Zwilling wird Reporter.
Ein Krebs wird Kindergärtner.
Ein Löwe wird Schauspieler.
Eine Jungfrau wird Psychotherapeut.
Eine Waage wird Richter.
Ein Skorpion wird Forscher.
Ein Schütze wird Mitarbeiter im Aussendienst.
Ein Steinbock wird Polizist.
Was werden Wassermänner und Fische?
Nur wenn sie ihre Gedanken zurückschrauben bzw. mit ihrer Wut klarkommen landen sie in helferischen Berufen, die zweifellos zu ihnen passen.
Erstaunlich viele abgeknickte Lebenswege finden sich jedoch gerade in diesen beiden Zeichen.
Denn Menschen die die Grenze von innen sehen habens leichter als die die sie von aussen sehen.
Fische haben wohl in der Tat die Materie als bewussten oder unbewussten Feind. Gerade viele Fische der letzten Dekade, bei denen Mars-Einfluss eine gehobene Rolle spielt, kommen mit ihrer aufgestauten Wut schwer zurecht. Sie wünschen sich zu sehr den Aktionismus des Widder und sehen sich gleichzeitig in der Materie gefangen. Fische müssen ja fast in wohlhabende Verhältnisse geboren werden, und wenn dies nicht der Fall ist, haben sie eben irgendwelche Gönner, was ihnen das Leben innerlich aber nicht leichter macht.
Manche Fische werden härter als mancher Steinbock, leiden aber darunter.
Innerlich wünschen sich viele Fische in eine entmaterialisierte Triebwelt.
Dass Fische von allen Zeichen am meisten zum Alkohol tendieren ist eines der ältesten aber eben auch wahrsten Klischees.
Dass Fische-Männer die Tendenz haben, gegen Frauen zu kämpfen, ebenso.
Der Grund für letzteres ist folgender:
Der Fische-Mann hat ein massives Problem mit Körperlichkeit (der menschliche Körper ist ja schliesslich auch Materie!). Mit seiner eigenen und mit der der anderen Menschen. Dazu hat er ein zwiespältiges Verhältnis. Einerseits will er seine inneren Konflikte mit einem möglichst kräftigen Körper ausgleichen (ich glaube es gibt keinen Fische-Mann der nicht einmal davon geträumt hat Arnold Schwarzenegger in seiner Blütezeit zu sein), andererseits lehnt er Körperlichkeit aber auch generell ab. Dadurch entsteht der Zynismus, der sich bei Fische-Männern häufig findet.
Wo liegt nun das Problem mit Frauen?
Das Problem liegt darin, dass der Fische-Mann überhaupt nicht damit klarkommt, dass es körperlich überlegene oder überhaupt körperlich aktive Frauen gibt. Unbewusst zieht es ihn aber in den Wettbewerb mit solchen. Wenn er DEN dann voll ausleben würde, wäre es ja okay - aber er kann diesen Wettbewerb dann eben auch nicht gleichzeitig verneinen, so wie er es liebend gerne tun würde. Und schon ist er "mittendrin statt nur dabei". Mittendrin in seiner Seelenqual. Denn der Fisch denkt eben möglichst allumfassend und kann schwer trennen.
Es kommt gerade bei Fische-Männern sehr auf den Mars an, wo und wie steht er und wie ist er aspektiert, und natürlich auf den Aszendenten. Möglich, dass ein Doppel-Fisch mit Mars in 12 sich über sowas überhaupt keine Gedanken macht, Künstler wird, eine tolle Frau heiratet und glücklich wird. Ein Fisch mit einem Feuer-AC könnte da schon grössere Probleme bekommen.
Das zwiespältige Verhältnis zur Körperlichkeit könnte die Eltern eines Fische-Mannes dazu veranlasst haben, an ihn zu sehr körperliche Masstäbe anzusetzen, und möglicherweise setzt sich dies in seinem weiteren Leben fort. Das könnte tiefe Wunden hinterlassen mit denen er schwer oder gar nicht fertig wird.
MfG