Mir macht es jedenfalls
Sorge, Mutter zu werden. Obendrein, das allein schon zu sagen "ich bin/werde Mutter", ist so fremd, wie eben mir auch das Kind noch fremd ist.
Und die immense Verantwortung gegenüber einem neuen Leben, was ich, gerade in den ersten Lebensjahren, formen darf, entfacht ein zwiespältiges Gefühl.
Wahrscheinlich hormonelle Ursache...aber ob jetzt eure Rückmeldungen positiv oder negativ sind, hat auf mich gar keine Auswirkung. ;-)
Ich selber habe überlegt, ob ich eine Skorpion-Mama kenne. Bisher fiel mir nur eine ein, die angeheiratete Frau meines Onkels ist Skorpionnin. Sie hat zwei Söhne bekommen, der ältere ist Skorpion, der jüngere ist Steinbock. Die sind beide bereits Väter.
Hmmm...aus der Distanz, die schlussendlich entstanden ist, in der Familie, traue ich mich gar nicht zu beurteilen wie sie als Mutter war und wenn ich es tun würde, würde sie als Mutter ins negative Licht gebracht werden, von mir.
Ich behalte mir vor, ein eigenständiger Mensch zu bleiben und mich mit dem heranwachsen meines Kindes nicht aufzugeben, aufzuopfern. In wie fern das aufgeht, werde ich noch erfahren. Nur ich beneide keine Frau, die sich als Mutter aufgeopfert hat, bis sie krank wurde. Sondern ich beneide eher diese Frauen, die ihre Kinder in die Eigenständigkeit geschickt haben und ihr Leben weiter leben.
Über die geschenkte Liebe zum Kind, darüber mache ich mir keine Sorgen, weder von meiner Seite, noch von der Seite des Vaters, und der restlichen Verwandtschaft.
Egal welchen Mist mein Kind bauen würde, ich würde es nicht hassen, aber für diesen Mist müsste mein Kind selbst die Konsequenzen tragen und nicht ich. Rechtlich gesehen ist das ab einem Lebensjahr so.
Mutter zu sein unterliegt aber einem Bild.
Muss ich unbedingt diesem Bild entsprechend nacheifern, damit ich nicht gesellschaftlich auffalle, egal ob positiv oder negativ?
Ich empfinde es jetzt schon in mehreren Hinsichten, wie viel Programm ansteht, für werdende Mütter, für frisch gewordene Mütter (selbstverständlich auch Väter) etc.
Dann frage ich mich, was heißt überhaupt Mutter zu sein?
Wenn ich meine Mutter betrachte...betrachte ich sie als Mensch und nicht als Tochter (ich nennen sie aber immer noch Mama ;-)). Wäre es abstrus das so weiter vorzuleben?