Hallo. Allmählich klopf ich mich selber weich ... oder eher matschig.
Zuerst war es ja ziemlich befreiend, zu beschließen, mich jetzt nicht mehr zu melden. Konnte mich wieder besser um meinen eigenen Kram kümmern usw.
Aber mittlerweile frage ich mich, was ich da tu. Eigentlich dient meine Abwesenheit nur dazu, dass er die Chance hat, mir klar zu machen, dass er in keinster Weise an mir interessiert ist - durch Nichtmelden. Ansonsten?
Setze mal voraus, dass ein Umlenken auf 'ganz normale' Freundchaft durchaus realistisch ist. Und dann? Ich will ihn doch nicht erziehen, das wäre das schlimmste, was ich tun könnte. Ihn zwingen, sich zu melden will ich auch nicht, ich wollte einfach nur, dass er sich mal überlegt, welches Interesse er an mir hat. Der 'Druck' scheint auf mich selbst zurück zu fallen und fühlt sich absolut doof an.
Und wenn Gesten reichen sollen, so gibt er sich doch immer wieder Mühe, mir klar zu machen, dass ich willkommen bin und fordert mich auf, wieder zu kommen.
Was soll ich denn bloß machen? Würde ich ihn vor allem als Mann sehen, wäre weiteres Fernbleiben das Beste. Aber als wirklich lieber Freund .... so geht man doch mit einem Freund nicht um? Viel zu tun hat er wirklich, hab's gesehen, war öfter dabei. Darum sagt er ja auch, wenn ich sage, er soll sich melden, wenn er Zeit hat, dass ICH vorbeikommen soll. Er sagt vorbeikommen, nichts von vorher anrufen, was eigentlich auch relativ ungewöhnlich für ihn ist.
Mittlerweile habe ich den Eindruck, das Schuss ist nach hinten losgegangen, schließlich erzieht man einen Freund nicht mit Taktiken. Wär dankbar über einige Meinungen, die helfen könnten etwas klarer zu sehen.
Drusel - schon ganz schwindelig