Hallo ihr Lieben,
nun ich schreibe hier diesen Beitrag, weil es mir selber hilft Positives im Negativen zu sehen.
Ich sage: Wer liebt, kann den Geliebten auch gehen lassen.
Wieso? Genau das tue ich gerade.
Ich liebe diesen einen Mann über alles, wäre durch dick und dünn mit ihm gegangen, aber ich merkte ich gehe zu sehr an meine Grenzen.
Überschreite die Grenzen des Machbaren. Ein Widder kämpft lange Zeit, sieht dunkle Wolken am Himmel, sucht in diesen Gesichter und nimmt nochmal Anlauf. So wars bei mir bis meine Ladung nunmehr gen null ging.
Heute haben wir es beendet. Hui, ich bin wieder auf dem Singlemarkt....
Manche erinnern sich vllt an meinem Thread vor ein paar Monaten, als es haperte und wir es nochmal versuchten. Nun es hatte bei mir Spuren hinterlassen. Tiefe Spuren. Zuerst startete ich wieder voll durch, doch als im September meine Ausbildung begann, ich in der Arbeit meine Kraft verballerte konnte ich gar nicht mehr auf 100 laufen, die ganze verdammte Zeit.
Mein Krebs nun der baute auf meine Kraft, denn daraus zehrte auch er. Hat er mir selber vorhin gesagt "Das meine Kraft ihn mitriss und als diese nachließ, ihm diese auch ausging-der Antrieb!" - Danke und so typisch Krebsmann!
Der Jojo-Effekt kam dazu. Ich merkte ich bin ausgelaugt, er übernahm das, ich sah hey der distanziert ich und aufgrund der Vorgeschichte vor ein paar Monaten sah ich die Felle davonschwimmen und funktionierte weiter wie eine Maschine ohne jegliches Gefühl, da ich schon gar nicht mehr konnte und alles aus Druck und Zwang bestand. Und er?! Er witterte das bei mir und übernahm auch dieses Verhalten.
So stehen wir da- Schachmatt.
Ich also diesen Quälerrei satt, habe meine letzten Reserven zusammengesammelt und hab Klartext geredet. Nach diesem Gespräch war folgendes offensichtlich:
- wir sind am Ende angekommen
- durch dieses extreme "Wollen" kam der Zwang, Druck, Pflicht und was weiß ich alles
- lieben ja tut er mich noch, doch bei weitem nicht mehr so sehr als das er weiter in diesem Schema "F" gefangen sein wollte
- gegen dieses Schema "F" gibt es absolut keine Lösungen
Deswegen lasse ich los. Ich lasse los, obwohl sich alles in mir zerreißt. Ich mir ein Leben ohne ihn schon gar nicht mehr vorstellen kann und mit dem Wissen einen Traummann gehen zu lassen.
Bei dem Alles gepasst hat außer diese verdammten äußeren Umstände, die uns schlussendlich das Genick gebrochen haben.
Ein äußerer Umstand:
- wie sich jeden Fr und So zu sehen und genau dann das aufzuholen, was andere Paare die Woche lang machen. Auf Knopfdruck Sex zu haben, weil ansonsten kommt man ja die nächsten Tage nicht mehr dazu. Dem Partner genau in dieser Zeit Nähe zu zeigen, damits wieder für die nächsten Tage reicht
- nicht zusammenziehen zu können, weils einfach ein Ding der Unmöglichkeit von meiner Seite aus im Moment ist bzw die nächsten 2 Jahre
Damit läuft alles unter Zwang und Pflicht. Machst du jetzt nicht, musste warten.
"Wer liebt, kann auch gehen lassen."
Ich weiß einfach, dass es richtig ist, weil wir so einfach auf keine grünen Zweig kommen und das niemals zu werden. Weil ich weiß, dass ich am Ende meiner Kraft bin und es satt habe zu funktionieren und drauf zu achten, was ich tue und was ich nicht tue. Weil ich es satt habe, die Macherin in der Beziehung zu sein. Die, die alles zusammenhält (wenn sie denn voller Power ist!!!)
Und.....
weil ich es satt habe um Liebe zu kämpfen und dafür ständig auf 100 zu laufen.
Mein Krebs hat mich geprägt. Ich liebte ihn von Kopf bis Fuss und ich könnt vor lauter Kummer die Wände hochgehen. Wie gesagt es zerreißt mich. Aber da ist dieser kleine Funken zu wissen diese Quälerrei hat ein Ende.
Jetzt gilt es nach vorne zu blicken. Tue ich aber erst nächstes Jahr, bis dahin leck ich Wunden.