Hallo alle zusammen,
voweg, ich habe keine Erfahrung mit PZF, möchte mich trotzdem mal dazu äußern.
Wenn ich diesbezüglich all diese An-und nachfragen lese, frage ich mich, was der hauptsächliche Beweggrund sein mag, eine PZF anzustreben.
Meine Definition: Man beauftragt eine(n) Magier(in) mir den beliebten/begehrten Menschen zurückzubringen. Dafür, falls auf die "sanfte" Weise gearbeitet wird, habe ich ja noch einigermaßen Verständnis. Jedoch keinenfalls, wenn es darum geht, einen Menschen, den man einfach haben "will", zuzuführen und ihn festzukletten. Was ich bisher gelesen habe, wird kein verantwortungsbewusst magisch arbeitender Mensch letzteres annehmen und ausführen. Hierfür müsste dann vermutlich heftig und schwarz interveniert werden. Oder etwa nicht? Diese Frage geht an die Insider des Metiers.
Zurück zur RF. Magier/in hat also geprüft, es bestehen noch gute Chancen fürs Gelingen, da noch Liebe und innere Verbindung vorhanden ist - wie ich bisher las, sind das wichtige Voraussetzungen für diese Arbeit.
Wie weit gehen die Ansprüche der Auftraggeber? Wann wird eine RF als gelungen angenommen? Wann wird Magier/in "entlassen"?
Ich unterstelle den meisten Menschen, das sie die Liebsten in bestimmter fester Vorstellung "geliefert" bekommen möchten und sich diese ihren wunschbehafteten Erwartungen entsprechend verhalten sollten. Geschieht dies nicht zu genüge, hat Magier/in schlechte Arbeit geleistet. So in etwa stelle ich mir die Geschichten vor.
Die große Gefahr hierbei ist doch, dass sämtliche Eigenverantworung für Geschehnisse in der Beziehung in fremde Hände übertragen wird. Jemand (?) im Forum schrieb schon mal, dass der Partner samt Verhalten einfach bestellt wird - ich nenne das "all- inclusive".
Wie wäre es eigentlich damit, zu lernen, mit Niederschlägen, Ablehnung und Frustration umzugehen - an und mit sich zu arbeiten?
Dazu ein weiser Spruch:
Es sind nicht die Umstände, die den Menschen erschaffen, es ist der Mensch, der die Umstände schafft.
Jeder hat die Möglichkeit, Hindernisse zu bewältigen - die man vermutlich zu bewältigen hat....
Es gibt 2 Arten von Menschen. Solche, die mit Frust und Enttäuschungen fertig werden und solche, die sich wünschen, es möge ihnen gelingen damit fertig zu werden.
Menschliche Beziehungen jeglicher Art bringen Probleme und Herausforderung mit sich. Wer damit nicht umgehen kann, sollte keine eingehen.
Ablehnung und "nein" sind spitze Stacheln für fast jeden und stellen oft immense Schwierigkeiten dar. Aber ein Nein kann ein Ansporn sein, um daraus aus eigener Kraft ein Ja zu machen. Dies bedeutet allerdings vor allem Auseinandersetzung mit der eigenen Person. Genau hieraus entsteht Selbstbewusstsein, Power und Erfolg.
Verantwortung übernehmen: Glückliche, erfolgreiche Menschen kümmern sich. Ich glaube, dass wir unsere Erfahrungen zum großen Teil selbst produzieren, entweder durch unser Verhalten oder durch unsere Gedanken. Verantwortung zu übernehmen ist nach meiner Meinung ein wichtiger Indikator an dem sich Größe und Reife eines Menschen messen lassen.
Auch hat es viel mit Glauben zu tun - Glaube an sich, seine eigene Macht und Fähigkeiten.
Der Vorteil von heute gegenüber gestern ist: die Erfahrung, denn genau daraus wächst man.
Meine Überzeugung: alles gschieht aus einem bestimmten Grund zu einer bestimmten Zeit und kann von großem Nutzen für uns sein - es kommt darauf an, wie wir uns einlassen, damit umgehen und was wir daruas machen.
Mein Beitrag wurde sehr lang, ich bitte um Nachsicht.
Ich wollte auf keinen Fall PZF verteufeln, das seht mir nicht zu, sondern nur mal auf die eigenen Ressourcen verweisen.
Liebe Grüße und einen schönen Tag
Mo