efua_12343482Das geht nicht gut...
Okay, positiv für eine Partnerschaft wäre, dass der Kindsvater sich mehr oder weniger raushält. Da kann es empfindliches Störfeuer geben, habe ich selber erlebt.
Aber der Rest ist nicht wirklich beruhigend, was Du schreibst. Zum einen ist der Altersunterschied für mein Dafürhalten zu groß. Okay, mag sein, dass er auf ältere Frauen steht, aber sie wird ja auch nicht wirklich jünger. Gerade in den nächsten Jahren wird das meiner Meinung nach schwierig.
Weiterhin scheint er ja mit Kindern, gerade mit welchen in der Pubertät, die wirklich Hilfe auch von seiner Seite bräuchten, nichts anfangen zu können (zu jung?). Die Mutter trägt dann die Hauptlast (alleinige Last?), muss sich noch mehr um ihre Kinder kümmern, hat weniger Zeit für ihn. Er sieht seine gemütliche heile Welt nicht mehr und ist weg.
So, wie Du die Situation beschreibst, ist sie von Anfang an zum Scheitern veruteilt gewesen. Er kann auch mit eigenen Kindern nichts anfangen, hält nicht viel von Familie, aber genau das ist es, was Deine Freundin grad bräuchte. Er wird querschiessen, ihr mehr abverlangen als sie geben kann, da er ihr bei den Kindern keine Hilfe sein wird. Er ist einfach nicht bereit, Verantwortung für andere zu übernehmen, was aber die Vaterrolle in einer Familie zwingend erfordert.
Wenn er nicht geht wäre es meiner Meinung nach ganz schlecht für die Kinder und Deine Freundin kommt zwischen die Mühlräder. Wie geschrieben kann Deine Freundin sich nicht gleichzeitig um pubertierende Jugendliche und einen Freund kümmern, der sie dabei gar nicht unterstützen wird. Dabei liegt es weniger am "Stiermann" - ist eigentlich eher untypisch, wenn ich mich persönlich anschau - als an dem fehlenden Interesse an Familie und fehlendem Verantwortungsgefühl als vollwertiges erwachsenes Familienmitglied.
Denn eines müssen sich Männer immer vor Augen führen, wenn sie eine Frau mit Kindern als Freundin aussuchen: Sie müssen Verantwortung mit übernehmen, Sie haben keinerlei Rechte aber solange sie mit der Frau zusammen sind viele Pflichten. Und im Zweifelsfall wird die Mutter immer zu den Kindern halten. Wer das nicht akzeptiert, der macht eine ganze Familie unglücklich oder verschwindet hoffentlich bald aus dem Leben der Mutter und macht Platz für jemanden, dem Familie wichtig ist. Er muss sich nicht aufopfern, das verlangt niemand. Aber er muss sich als Teil des ganzen begreifen und einbringen.