Es liegt
natürlich in der Natur des Menschen alles bewerten zu müssen und sich selber damit in Konkurrenz zu setzen. Eine Selbstentwertung die er damit betreibt. Eifersucht ist immer wieder ein schönes Beispiel dafür.
Es bleibt jedem nach wie vor selber überlassen wie er die Dinge sehen, bewerten und ob er sie überhaupt bewerten mag.
Das es immer wieder Leute gibt, die meinen sie könnten sich über andere hinwegheben, hat dieser Thread ums eine erneut gezeigt.
Es wurde von meiner Seite ausgesagt, ersteinmal nur Richtlinien für die Wahl eines Moderatoren aufzustellen und bitte noch keine Wahl abzugeben. Eigentlich einfach.
Worin besteht die Schwierigkeit dem nach zu kommen?
Wie soll man solchen Menschen bei kommen, die meinen sich stets über das Wort des anderen hinwegsetzen zu können oder zu müssen?
Dulden wäre eine Sache, gehen eine andere, nur wenn beides nicht mehr greift? Wie sich dann schützen?
Mit der Keule wie aus früheren Tagen?
Die Einführung eines Moderatoren hier kann ebenso als Innovation angesehen werden. Ein Verantwortung übernehmen und zeigen das man nicht alleine auf der Welt ist.
Kein einfühlen mehr in die Opferrolle und das Abgeben der Verantwortung an andere. Sondern selber anfangen für das eigene Handeln Verantwortung zu übernehmen.
Mit Rechten entstehen auch Pflichten und was des einen Recht ist, ist des anderen Pflicht.
Nur ebend findet dort erneut eine Bewertung statt. Ich Jungfrau, du SK, Widder, WM, Zwilling, Löwe . . .
Ich möchte lieber von einer JF wenn, dann zur Ordnung gerufen werden, als von einem anderen SZ.
Eine immer wieder von mir beliebt gestellte Frage ist, Was machst du wenn du dich nach dem östlichen Zodiak richtest.
Was unterscheidet dich dann noch von den Menschen die in einem anderen Monat geboren wurden des selben Jahres?
Findet nicht dort schon eine Abgrenzung des eigenen selbst vom anderen statt?
Wer sagt das eine JF viel besser weiß was in einem vor sich geht? Oft kann der eigene Partner dies nur für sich erraten und selbst dort funktioniert ein miteinander auf Basis einer gleichgerichteten Kommunikation.
Wer sagt das ein Aussenstehender ein Nicht-JF die Lage nicht viel objektiver beurteilen könnte?
Mit dem Versuch, einen Tag lang die Situationen nicht zu bewerten, sondern einfach wahrzunehmen übe ich mich darin, mich selbst wahrzunehmen, womit ich denn überhaupt in Resonanz gehe.
Dann merke ich, dass wenn ich aggro werde, nur weil eine Kasse offen ist, und 30 Leute, die aggro sind, anfangen zu nörgeln, ich die Freiheit habe zu sagen, dieses Gefühl kann, aber muss ich nicht erleben, ich habe die Wahl, die Situation anders, oder gar nicht zu werten. Somit komme ich an den Punkt, dass ich mich selbst wahrnehme, bis ich soweit bin zu erkennen, dass es nichts gibt, was mich erschüttern kann.
Diese Unerschütterlichkeit soll den Zustand einer gesunden Gleichmütigkeit aufzeigen, und nicht einer ausblendenden Gleichgütligkeit.
Wer es schafft, der wird mit einem ruhigen Gefühl, einem inneren Frieden belohnt, der wie es scheint schon immer da ist, und war, nur verdeckt, nicht zur Geltung kommend.
Wenn ich mich nicht identifiziere, dann kann ich bei der Meinung anderer letztendlich immer Einigung erreichen, selbst dann, wenn die einzige Einigung darin besteht, nicht einig zu sein.
Der Schüler fragt den Meister "Meister, wie kann ich mich denn befreien?"
Der Meister fragt den Schüler "Wer hat Dich denn versklavt?"