Ahlekss Kahara so sehe ich die Welt:
Hab mich gerade gelangweilt, dabei folgendes gefunden: Beantwortet doch etwa 40% der üblichen Fargen. Bloß: "mehrere Tage" bis Mann wieder kann. Hui, wird mir das auch eines Tages passieren? Schön ist auch die Erkenntnis: Ohne erektion keine Penetration. Frauen: Wenn Ihr schon wegen seltsam geformten schamlippen, Hängebrüsten, Fellatiotechniken und Orgasmusschwierigkeiten unsicher seid: Stellt euch mal vor, Ihr ginget im ernstfall "nicht auf". Da kommt doch gleich mehr verständnis für neurotische Umfragensteller auf, gelle?
Der Ablauf der Vorgänge beim Sex - mit oder ohne Partner oder Partnerin - wird sexueller Reaktionszyklus genannt und in vier Phasen eingeteilt:
Erigierte BrustwarzeWährend der Erregungsphase steigen Puls und Blutdruck an: der Sex flush setzt ein. Bei der Frau schwellen Klitoris, Schamlippen und Brustwarzen an, beim Mann der Penis. Diese Erektionen sind ein natürlich ablaufender Vorgang bei sexueller Erregung, der durch die Anstauung des Blutes in den dazugehörigen Schwellkörpern dieser Organe (allerdings nicht bei den Brustwarzen) hervorgerufen wird. Sie wird normalerweise durch das Erektionszentrum im unteren Rückenmark ausgelöst, etwa durch reflektorische mechanische Reizung, erotische Gedanken, erotisierende sinnliche Wahrnehmungen oder Vorstellungen, natürlich auch direkt durch fremde Liebkosung oder eigene Manipulationen. Gleichzeitig ist die Erektion beim Mann eine der Voraussetzungen für die Penetration, d. h. den Koitus, obwohl ein aktives und erfülltes Liebesleben auch ohne eine solche möglich ist.
Während der Plateauphase wird einige Zeit lang ein individuell unterschiedliches Erregungsniveau gehalten, wobei die Muskelanspannung intensiviert wird und Puls und Blutdruck weiter ansteigen. Die äußeren Schamlippen der Frau schwellen an und ein vaginales Transsudat, das Vaginalsekret tritt aus; die Bartholinschen Drüsen geben ihre klare Flüssigkeit erst spät in dieser Phase ab, während Männer ein Sekret aus den Cowperschen Drüsen absondern.
In der dritten Phase, dem Orgasmus, wird die Lust für einige Sekunden am stärksten empfunden. Die Durchblutung der Haut erhöht sich auf ein Maximum, die Frequenz des Herzschlags kann sich verdoppeln, der Blutdruck steigt und die Atmung beschleunigt sich, was sogar zu einem kurzen Bewusstseinsverlust führen kann. Währenddessen kommt es zu unwillkürlichen, rhythmischen Muskelkontraktionen in der Genital- und Analregion.
Ein durchschnittlicher Orgasmus der Frau besteht aus etwa 5 bis 15 Muskelkontraktionen der orgastischen Manschette, das sind einige Muskeln im Unterleibsbereich. Dabei kann manchmal bei der Weiblichen Ejakulation eine klare Flüssigkeit aus dem G-Punkt-Drüsenzentrum (Prostata feminina) abgegeben werden. Viele Frauen haben eine langsamere und flachere Erregungskurve als Männer und benötigen daher mehr Zeit, um einen sexuellen Höhepunkt erreichen zu können.
Der Mann stößt beim Orgasmus mit der Ejakulation dank koordinierter Kontraktionen des Nebenhodengangs, des Samenleiters, der Bläschendrüse, Prostata und Harnröhre sowie mithilfe der Kontraktionen der Beckenbodenmuskulatur in der Regel ca. 2 bis 6 ml Sperma aus. Orgasmus und Ejakulation können jedoch auch unabhängig voneinander auftreten.
Die letzte Phase ist die Refraktärperiode, in der nach dem sexuellem Höhepunkt Erektionen zurückgehen und sich die Herz-Kreislauf-Funktion wieder normalisiert. Dies geschieht bei der Frau in der Regel erheblich langsamer als beim Mann. Es kommt bei Männern oftmals zu Gefühlen der Müdigkeit. Die meisten Männer brauchen dann einige Minuten oder auch erheblich länger (mit zunehmendem Alter auch mehrere Tage) bis sie den sexuellen Reaktionszyklus wiederholen können.