hallie_12874737Ich sein dürfen...
...ist passend formuliert !
Das Gefühl kenne ich nunmehr seit einigen Jahren.
Ich bin zwar genötigt, den S. kritiklos zu nehmen wie er ist, darf aber selbst nicht sein wie ich bin. Komische Welt...
Ich habs schonmal geschrieben: statt dass die Menschen voneinander lernen versteckt sich Herr S. mit gewisser Regelmäßigkeit hinter einem Schutzwall von Unantastbarkeit und Arroganz.
Nein, man kann ihn nicht verbiegen, aber hier von verbiegen zu sprechen trifft den Nagel nicht.
Ich denke es ist nicht zuviel verlangt, ein wenig zur Selbsbespiegelung anzuregen, denn die Detonationen sind meist alles Andere als zivilisiert.
Ein Lob all den Frauen, die mit Humor über der Sache stehen können. Ich kann es nicht, dazu tut es mir zu weh (wie bereits beschrieben)
Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der jedes Wochenende Stress, Geschrei und noch Schlimmeres vorprogrammiert war.
Ich habe das schon als Kind nicht erstanden, wie Menschen sich so respektlos behandeln können, mit dem Kopf durch die Wand wollen.
Hab mich immer gefragt, wieso nicht einfach jeder seine Meinung darstellen kann und dann ist gut. Man beleuche den Kern ruhig mal von allen Seiten und lerne, daß alles seine Berechtigung habe.
In Ruhe, ohne Gebrüll.
Ansonsten hatte ich grosses Glück mit den Männern in meinem Leben. Bei Gebrüll hört für mich alles auf. Bin ich denn im Affenkäfig ? Hat der liebe Gott uns ein Gehirn geschenkt, damit wir uns anbrüllen und gegenseitig niederschreien ?
Emotionen hin oder her.
Und jetzt kommt der Clou. Seit ich den Herrn S kenne, ist mein Aggressionspotential ganz gewaltig gestiegen und es Bedarf eines erhöhten Energieaufwands, mich selbst wieder runter zu holen.
Und siehe da: in der Ruhe liegt die Kraft und alles wird entschärft. Bloß habe ich nicht immer die Kraft ruhig zu bleiben.
Das fühlt sich so an wie mit dem Rauchen aufzuhören.
Eins frage ich mich: Warum hat kein anderer Mann es bisher geschafft, mich dermassen zur Weißglut zu bringen wie Herr S. ?
Und das waren auch höchst emotionale Männer. Aber eben sanft und auch (gegenseitig) fürsorglich.
Herr S. ist jedenfalls der Meinung, das Machtvirus sei ganz eindeutig von mir eingeschleppt worden. Soso.
a.
ps: wo steckt eigentlich ST ? Hat er gefunden was er suchte in diesem Forum und sich nach seiner offiziellen Verabschiedung und Danksagung mit Käse und Rotwein zum Nachdenken auf einen einsamen Berg zurückgezogen ?
Whao, das nennich mal ne Leistung. Verzeiht !