In Antwort auf eloise_11853485
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Da stimme ich nicht ganz mit dir überein.
Es gibt Fakten, die unumstößlich sind und nicht auf einer Entscheidung beruhen - zumindest nicht auf Meiner.
Da steht eine Wand - war es meine Entscheidung? - nein - trotzdem steht sie da. Fakt.
Mit Idealisierung meine ich, dass Menschen vielleicht schon das Pro und Contra im Hinterkopf haben; es aber nicht beachten, weil ein (hoffnungsloser,-/voller) Optimismus sie so einlullt, dass sie manche Tatsachen einfach ignorieren und auf das Beste hoffen.
Vielleicht könnte man es ja auch das "sich-Schönreden-von-Dingen" nennen?
Und das ist nicht unbedingt rational.
Dann gibt noch diejenigen, die das Gegenteil machen:
Für und Wider genau abwägen, bewusst jede Information miteinbeziehen und nichts unter den Tisch fallen lassen.
Ich denke, dass dies nun beides ziemliche Extreme sind.
Deshalb würde mich eine allgemeine Tendenz interessieren.
Nimmst du die Leute immer so auseinander, endless?
Das
dort eine Wand steht, das dort eine Wand hingestellt wurde muss irgend jemand für sich einmal beschlossen haben --> subjektive Entscheidung. Er ist der Meinung dort habe eine Wand zu stehen.
Wenn ich die Wand einreisse, übermale, versetze, eine Tür hinein mache, dann ist sie nicht mehr länger dort vorhanden.
Was du als Idealismus beschreibst ist für mich Abhängigkeit und die Unfähigkeit los lassen zu können. In diesem Punkt eine irrationale Entscheidung, weder auf Logik noch auf einem Bauchgefühl aufbauen getroffen.
Wohin die Tendenz geht? Das häufiges viel öfters vor kommt als seltenes. Ich würde dir das Thema Gausche Glockenverteilung dort ans Herz legen.
Fühlst du dich denn auseinander genommen? Vorallem was sagt das wieder über dich aus?
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