Solange
du deine eigenen Bedürfnisse nicht außen vor lässt und dich selbst damit nicht unglücklich machst, ist das ok. Aber wenn du immer gegen deine eigenen Gefühle ankämpfen musst, nur damit SIE glücklich ist und bei dir bleibt, wirst du irgendwann nicht mehr wissen wer du bist und ziemlich unglücklich werden.
Ich hab das bei meinem Freund (Fische) anfänglich auch gemacht, weils hier überall erzählt wird. Ich war tolerant, hab viel runtergeschluckt, nichts gesagt wenn er mich mit seiner Gedankenlosigkeit verletzt hat (und das können ältere Fische auch sehr gut) und wurde immer unglücklicher. Bis ich mir gesagt habe "Warum muss nur ich auf seine Bedürfnisse und Macken Rücksicht nehmen? Eine Beziehung besteht doch aus 2 Menschen mit Gefühlen".
Ich hab dann genau das gemacht, was man eigentlich nicht tun sollte. Ich hab gemeckert, wenn mir was nicht passte (tut er ja schließlich auch), wenn er zu viel mit anderen Frauen flirtete hab ich gezickt (das kann er machen wenn ich nicht daneben stehe) und ich bin auch schon beleidigt nach Hause gefahren und habe ein paar Tage nicht mit ihm gesprochen (das handhabt er ebenso, wenn er sauer auf mich ist). Im Endeffekt hab ich das Gleiche mit ihm gemacht, was er mit mir gemacht hat. Seitdem läuft es besser, er nimmt mehr Rücksicht und passt auch auf was er sagt. Weil er jetzt weiß, dass sein Verhalten auch Konsequenzen hat und ich nicht nur die Nette bin, bei der er sich alles erlauben kann.
Fische brauchen Grenzen. Sogar mehr als andere finde ich. Zeigst du die nicht auf, tanzen sie dir auf der Nase rum und das tut oft verdammt weh.
Alles Gute für dich
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