Mhhhh
ich denke nicht, dass du verflucht bist. DAs was du da beschreibst, ist psychogen.
Ich bin zwar kein Psychologe aber es hört sich nach dem Borderline-Syndrom an. Du verspürst Ängste nicht die normale Angst, die sich auf eine bestimmte Sache bezieht, sondern eine in der Intensität schwankende Angst, die nicht nachvollziehbar ist und die die dich ständig begleitet. Die meisten Borderline-Erkrankten geben diese Angst aber auch auf Nachfrage nicht zu. Erst wenn sie sich von ihrem Therapeuten angenommen fühlen, sind sie dazu bereit. So solltest du dich schleunigst zu einem Therapeuten begeben, und behandeln lassen.
Da das Borderline-Syndrom zwischen Psychose und Neurose angesiedelt ist, weisen die Patienten außerdem eine Reihe von Symptomen auf, die aus dem Bereich beider Erkrankungen bekannt sind.
Sie leiden unter multiplen, häufig kombinierten Phobien, die meistens auf den eigenen Körper bezogen sind. Zwänge unterschiedlicher Art bestimmen ihren Alltag. Die Zwangsgedanken sind jedoch im Gegensatz zum Wahngedanken mit Hilfe einer Psychotherapie gut zu kontrollieren.
Auch zu Depressionen kann es kommen. Die Betroffenen fühlen sich leer und neigen zu aggressiven Handlungen gegen sich selbst. Bekannt geworden ist hier vor allem das Schneiden. Hinzu kommen psychosomatische Störungen, die vor allem den Magen-Darm-Trakt betreffen und auch Anzeichen einer Psychose, die jedoch meist nur kurz andauern und sich schnell zurückbilden. Oft sehr blutige optische Halluzinationen stellen nicht selten eine Art Wiederbelebung des Traumas dar, das zum Borderline-Syndrom geführt hat.
Gegenüber ihrer Umwelt verhalten sie sich häufig antisozial. Sie isolieren sich, denn sie fürchten sich vor Nähe, und sie neigen zu Wutausbrüchen und Feindseligkeit. Menschen werden grundsätzlich in gut und böse aufgeteilt (Splitting). Grauzonen existieren nicht .Möglich sind ferner hysterische Zustände. Die Betroffenen glauben, sie seien sehr mächtig oder sie gehörten einer sehr mächtigen Gruppe an. Es handelt sich dabei allerdings nicht um einen Wahnzustand, sondern um den Versuch, Angst machenden Situationen zu entgehen. Eine als bedrohlich erlebte Außenwelt wird mit Hilfe von Trancezuständen aus dem bewussten Erleben verbannt. Häufig kann der Betroffene sich nicht mehr daran erinnern.
wie gesagt ich bin kein Psychologe. Aber du solltest es dir zu Herzen nehmen und dich behandeln lassen. Geduld und Ehrlichkeit gegenüber deiner eigenen Person und deinem Therapeuten sind das a und o, bei einer psychotherapheutischen Behandlung.
Viel Erfolg
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