Ich
spreche jetzt für mich und meine Erfahrungen und die sind sehr reichhaltig ;)
Ja, ich habe mir vorher Gedanken darüber gemacht und musste also mit dem Ergebnis des Zusammenlebens leben.
Und ich kann bis heute damit sehr gut leben.
Für mich gibt es und gab es nie einen Unterschied zwischen meinen eigenen leiblichen und den Kindern meiner Frau. Ich gehe sogar soweit, dass ich den Ausdruck Stieftochter/Stiefsohn vermeide, ja ich verabscheue den Ausdruck.
Ich bin mir im Klaren, dass es einen Erzeuger gibt, der auch seine Rechte und Pflichten hat und zudem die Kinder auch den Kontakt halten sollen.
Unter normalen Umständen und mit ein wenig Einsicht ist dies auch immer möglich.
Solange sich beide Partner in der Erziehung und Gleichbehandlung der Kinder einig sind, dürften auch keine weltbewegenden Probleme auftauchen. Schwierig wird es nur, wenn Kinder die Elternteile versuchen gegeneinander auszuspielen oder ein Teil bevorzugt wird, dann der jeweilige Elternteil naturgemäss zu seinen leiblichen Kindern hält. Dann fallen solche Sätze wie: "Du hast mir gar nichts zu sagen, du bist nicht mein Vater/meine Mutter", "Deine Kinder bekommen mehr", "Du hast für sie mehr Zeit".
Ist dies erst einmal geschehen, ist dringend eine gemeinsame Aussprache notwendig. Sollte es sich dennoch häufiger wiederholen, ist die Beziehung zum scheitern verurteilt. Dann kommt es zu Eifersüchteleien, die nicht nur den Skorpi betreffen, sondern alle Beteiligten.
Geht man eine Beziehung ein, in der bereits Kinder vorhanden sind, sollte man sich bereits vorher darüber unterhalten und sich darüber im Klaren sein, dass keiner die die erste Geige spielen kann. Und dies zählt für alle Mitglieder der Gemeinschaft. Gluckenhaftes Gehabe der Mutter erzeugt beim Mann (nicht nur beim Skorpi) die Reaktion einer härteren Erziehung.