Vesta hab ich auch noch
Ceres
Ceres wurde 1801 auf 23 Stier entdeckt, sie besitzt eine Umlaufzeit von ca. 4 1/2 Jahren.
Ceres symbolisiert die Fähigkeit, für andere zu sorgen. Sie steht für Mutterliebe, Geborgenheit, Wachstumszyklen, pflegende und soziale Berufe, Berufe in der Lebensmittelbrance sowie in der Arbeit und Erzeugung. Sie symbolisiert auch das Empfinden für die Natur und die Tiere.
Zeichen/Symbol: Die Sichel (ein Geschenk des Ackerbaus)
Polarität: Mitleid / Zorn
Assozierte Zeichenherrschaft: Krebs, Jungfrau sowie die Achse Stier/Skorpion
Mythologie (aus den Asteroiden-Ephemeriden, Astron-Verlag): Ceres ist die Tochter des Saturn und der Rhea, Schwester des Jupiter, Göttin des Ackerbaus, des Pflanzenwachstums und der häusichen Ordnung; sie genoß im alten Griechenland einen reichen Kult, was verständlich ist für angesichts ihrer Bedeutung für die menschliche Ernährung. Ihre tragische Geschichte ist voller Symbolik: Pluto, der Herr der Unterwelt, raubt mit der Erlaubnis Jupiters die geliebte Tochter Persephone und treibt damit die Mutter in die Verzweiflung. Sie verweigert daraufhin ihren Dienst: die Erde trägt keine Früchte mehr, die Menschen darben und rufen Jupiter an. Dieser schafft einen Kompromiss: Zwei Drittel des Jahres bleibt die Tochter bei der liebenden Mutter - die übrige Zeit geht sie zu Pluto. Die Vegetation tut es ihr nach und läßt vier Monate im Jahr die Erde unwirtlich erscheinen. [
Zurück ins Totenreich muss die eigentlich keusche Persephone auch nur, weil sie beim ersten Verlassen der Unterwelt von Pluto einen Granatapfel annahm. Damit vollzog sie symbolisch doch die Ehe mit ihm. Denn der Granatapfel gilt wegen seiner auffallend großen Anzahl an Kernen als Fruchtbarkeitsfetisch.
und weiter geht's mit Ceres in den einzelnen Zeichen. Als Signifikator für Schwangerschaft und Geburt, Weiblichkeit, Gynäkologie, Ernährung, Mutter Natur. repräsentiert sie das Weibliche und erinnert mich persönlich immer ein stückweit an die "Herrscherin" im Tarot. Natürlich müssen damit nicht nur Frauen gemeint sein, denn Ceres, die für die Erziehung zuständig ist, betrifft auch Männer (auch wenn diese sich glücklich schätzen können, keinen Gynäkologen zu brauchen! ).
Hier liegt auch der Unterschied der Ceres zum Mond und zur Venus: der Mond zeigt die emotionale Geborgenheit und Fürsorge an, die Venus hingegen repräsentiert die Genussfähigkeit und die Einstellung zu (materiellen) Werten. Ceres hat im Gegensatz zum Mond weniger emotionale, sondern mehr pragmatische Fähigkeiten, darunter fallen auch Tätigkeiten wie Kräuterkunde & Pflanzenwachstum, Landwirtschaft, Tierzucht. Des weiteren steht sie für die Familie, die Sippe, die Landwirtschaft..... Sie repräsentiert eben alles was wächst und gedeiht und alles was versorgt und gepflegt wird.
Anregungen holte ich mir bei Demetra George in ihrem Buch über die Asteroiden, des weiteren konnte ich mit folgenden Feststellungen stimmige Ergebnisse zielen:
Bei Ceres im Widder (ähnlich: Ceres in 1) wird Fürsorge mit Autonomie und Unabhängigkeit gleichgesetzt. Von Menschen mit Widder-Ceres wird das Unabhängigkeitsstreben anderer gefördert, sie zeigen ihre Unterstützung und Hilfe spontan, sind dabei natürlich und offen.
Eine Ceres im Stier (ähnlich: Ceres in 2) hat einen großen Bezug zur Natur und Landwirtschaft. Sie helfen auf pragmatischer Ebene und können ein Gefühl von physischer Sicherheit geben.
Bei Ceres in den Zwillingen (ähnlich: Ceres in 3) erfolgt die Hilfe und Fürsorge auf verbaler und theoretischer Basis. Menschen mit dieser Ceres können andere durch ihre Wissensermittlung stärken. Ebenso kann man diese Menschen durch Weitergabe von Wissen unterstützen.
Ceres in Krebs (ähnlich: Ceres in 4) deutet auf eine Fürsorge mit starker emotionaler Beteiligung hin. Auch zeigt diese Ceres an, dass der Horoskopeigner selbst das Verlangen geliebt und umsorgt zu werden, verkörpert.
Ceres im Löwen (ähnlich: Ceres in 5): Menschen mit dieser Konstellation können andere in ihrer Kreativität und ihrem Selbstausdruck fördern. Sie sind selbst sehr spielerisch und sind in der Lage, den Spieltrieb in anderen Schutzbefohlenen wachzuhalten.
Mit einerCeres in der Jungfrau (ähnlich: Ceres in 6) sind die betroffenen sehr pflichtbewußt und fürgsorglich. Ähnlich wie die Stier-Ceres haben sie einen Bezug zur Natur. Bei dieser Konstellation ist m.E. eine Förderung der eigenen Talente und Fähigkeiten sehr wichtig!
Bei einer Ceres in der Waage (ähnlich: Ceres in 7) zeigt sich der Mensch m.E. sehr fürsorglich seinen Mitmenschen gegenüber, ja, fühlt sich teilweise auch 'automatisch' verantwortlich für die anderen. Auch in der Partnerschaft zeigt sich der/die Waage-Ceres umsorgend und fördernd.
Eine Ceres im Skorpion (ähnlich: Ceres in 8) zeigt eine enge emotionale Bindung an. Des weiteren steht sie für psychologische Fähigkeiten. Diese Ceres symbolisiert aber auch die Fürsorge mittels okkulter Fähigkeiten.
Bei einer Ceres im Schützen (ähnlich: Ceres in 9) wird die Erziehung mit Bildung und geistiger Förderung gleichgesetzt. Schütze-Ceres-GEborene lassen ihren Schützlingen viel geistigen Freiraum und fördern die Erweiterung des Horizonts.
Eine Ceres im Steinbock (ähnlich: Ceres in 10) ist sehr diszipliniert, ausdauernd und pflichtbewußt. Es besteht die Gefahr, dass die emotionale Wärme dabei vergessen wird. Erziehung kann auch mit Leistung gleichgesetzt werden, gleichzeitig kann aber auch die Steinbock-Ceres eine stabile und zuverlässige Umgebung bieten.
Ceres im Wassermann (ähnlich: Ceres in 11): Diese Menschen zeigen sich in der Erziehung individuell, teilweise verrückt und entsprechen in ihren fürsorglichen Methoden nicht unbedingt der Norm. Diese Ceres-Position kann auch ungewöhnliche mütterliche Gefühle anzeigen. Ceres-im-Wassermann-Geborene fördern den freien Willen ihrer Schutzbefohlenen und sind selbst sehr freiheitsbetont.
Ceres in den Fischen (ähnlich: Ceres in 12) zeigt buchstäblich das Mit-Gefühl der Betroffenen an, außerdem symbolisiert diese Position Erziehung, Schutz und Fürsorge in Form auf feinstoffliche Art.. Selbst fühlen sich Menschen mit einer Fische-Ceres erst geborgen, wenn sie Kontakt zu jenseitigen Welt haben und sich in einem großen Ganzen eingebettet sehen.