Hallo Topsi,
ich finde deinen Thread sehr schön und gelungen.
Als weitere Antwort kopiere ich nachfolgend meinen Beitrag, den ich bereits am 07.08.06 verfasste und auch veröffentlichte. Ich finde, er passt nun wieder sehr gut.
Lieben Gruß und gute Nacht
Mo
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Magie - unerklärlich?
Wir alle kennen die Magie des Augenblicks. Ich denke dabei an "normale" Erlebnisse bei denen ich das Gefühl hatte, "hier ist Magie im Spiel": Sonnenuntergang am Meer/See, Spaziergang unter alten Bäumen am Fluss in einer Vollmondnacht,
der Moment, in dem man einem geliebten Menschen näher kommt,
der Gesang eines Vogels in Mitten der lauten Großstadt usw..
Ich könnte sagen, eigentlich nichts besonderes und dennoch fühle ich mich danach oftmals auf zauberhafte Weise verändert. Irgendetwas hat mich berührt, mich zum Schwingen gebracht - unerklärlich, es ist einfach da. ES in Worte zu fassen, ist fast unmöglich Dieses Unerklärliche berührt tief im Inneren.
Bei Magie geht es um einen Teil in einem drin, der eins ist mit dem Universum, um den Kern des Selbst, und bedarf keiner Sprache.
Wer magisch arbeitet, braucht keine aufwändigen Mittel, das Wichtigste ist geistige Energie und Konzentration (schon Goethes Zauberlehrling setzte sie ein, um seinen Besen zum Wasserholen zu schicken).
Mit Geisteskraft setzt er/sie (Magier/in) unsichtbare aber deutlich spürbare Macht (Magie bedeutet auch Macht) ein, um Träume umzusetzen und Realitäten zu schaffen.
Energie wirkt verschieden stark, je nachdem wie konzentriert man in seiner Mitte ist. Der Großteil der Menschen setzt Magie völlig unbewusst ein und ist dann überrascht, wenn Wünsche in Erfüllung gehen, obwohl die Chancen für ein Gelingen ungünstig standen.
Andere Menschen gebrauchen ihre Energie bewusst, aber auch ihnen gelingt nicht alles.
Wer bewusst Macht einsetzt, sollte einige "Spielregeln" beachten:
Die Naturwissenschaft kennt den Gedanken:
Actio gleich reactio = Handlung gleich Reaktion oder Input gleich Output, bzw. alle Handlungen haben Folgen.
Theoretisch kann jeder, der in der Lage ist, gebündelt Energie freizusetzen, Magie ausüben. Wichtig ist jedoch, Verantwortung für sein Tun zu übernehmen.
Dazu fällt mir ein "Tu was du willst, aber schade niemandem".
Etwas magisch ins Rollen zu bringen, ist eigentlich kein großes Problem, aber es zurück zu nehmen, kann sehr schwer werden - eine einfache Bremse gibt es nicht. Dessen sollte sich jeder bewusst sein, der etwas auf den Weg schickt.
Ich ließ Ritualarbeit absichtlich außen vor -ist zu umfangreich und wäre momentan an meiner Absicht vorbei -wollte nur einen kleinen Beitrag zur "alltäglichen" Magie erstellen.
Folgender Satz von Lucia Francia gefällt mir besonders gut:
"Magie - die Fähigkeit zu rufen, zu wandeln, mit allen Wesen zu kommunizieren und mit allen vernetzt zu sein."