Hallo zusammen,
ich weiß eigentlich gehört das hier nicht ins Forum, aber naja ich fühl mich hier wohl. ;) Wollt euch deshalb mal um Rat bzw Meinung fragen.
Mein Exwidder und ich haben ja ein gemeinsames Kind. Wird im Februar 3 Jahre alt. Ich besitze das alleinige Sorgerecht und hab auch alles alleine bisher durchgezogen. Heißt in der Schwangerschaft (3-ter-4.ter Monat) kam das Ende der Beziehung. Wir gingen im Streit auseinander.
Nach der Geburt hab ich Beistandschaft beim Jugendamt beantragt, darauf folgte Vaterschaftstest, Vaterschaftsanerkennung usw usw... das war alles im Jahr 2008. Januar 2009 dann die Wende (huch ich hatte ja auf einmal wieder nen Freund jaja da kam er wieder an) von wegen Kind sehen und kümmern etc. Obwohls mich natürlich gewurmt hat, weils bei mir gerade erst gut lief wieder und ich glücklich war (damit eig durch war) hab ich ihm nochmal eine Chance gegeben, weil ich eben im Sinne von der Kleinen handeln wollte. Naja seitdem kümmert er sich ziemlich regelmäßig EIGENTLICH. Vereinbart ist jedes WE von Fr auf Sa aber naja fällt halt öfter mal aus. Im muss hier anmerken er wohnte von Okt 2008-Juni 2010 200km von hier entfernt und machte seine Meisterschule (von seiner Firma gezahlt und einen bestimmten Prozentsatz an Lohn noch erhaltend - weiß nich wieviel genau).
Er ist wie soll ich am besten sagen ein "Schönwettervater" wie ich finde. Versucht diese festen Wochenendzeiten schon einzuhalten aber sein Leben geht halt vor. Steht was an wird abgesagt. Kaufen tut er der Kleinen so gut wie nichts, sondern eben seine Mutter oder Großmutter, mit denen ich mich super verstehe. Er wohnt nunmehr mit seiner Freundin zusammen (mit der er in meiner Schwangerschaft zusammen kam) und dann erzählt er mir auch immer wieder so nebenbei dass die Kleine bei seiner Mom eben geschlafen hat. Sie da und da mit ihr war und dann stellt sie mir natürlich die Frage "wieviel Zeit verbringt er tatsächlich denn mit seiner Tochter an diesen "2" Tagen effektiv???"
Wir haben kein wirklich gutes Verhältnis und reden reichlich wenig miteinander.
Nun zum Kernpunkt. Ich beziehe seit 2 Jahren eben Unterhaltsvorschuss vom JA. Jetzt ist er seit August wieder voll beruftätig und als Meister ihr wisst man verdient nicht gerade wenig. Es ist nun eben so dass sich Unterhaltsrückstände die letzten 2 Jahre ergeben haben und zusätzlich ist sich der gute Herr zu fein überhaupt dem Jugendamt mal zu melden, dass er wieder arbeitet.
So hab ich mit ihm vor ein paar Wochen mit ihm drüber geredet und er hat nur gesagt ich soll zum Amt weil er solange arbeiten ist und nicht kann. Habs so verstanden dass ich das halt regeln soll, damit sich da was tut. Gesagt getan. Jetzt ist er super sauer, will das nicht klären....
Und eh ist er schon sauer weil er ja wegen MIR auf 4000 Euro Schulden hockt.
Nun die Frage ich möcht andere Leute echt ungern in die Pfanne hauen und mir ist es natürlich auch wichtig, das Verhältnis net total zu erschüttern. Nur wenn er eben net kooperieren will, was machen?!
Einklagen? Jugendamt einschalten oder gar Anwalt? IHM die Schulden erlassen? Ich hab keinen blassen Schimmer.
Wie gesagt ich bin nicht mehr sauer wegen damals aber diese "Vorfälle" nun wahrlich erpicht ihm was Gutes zu tun bin ich nicht. Aber A****loch will ich halt auch net sein.
Ich find einfach er ist voll der Egoist (war er schon immer) und jeder muss nach seiner Pfeife tanzen. Aber wenn ich dann an mein Kind denke und das ist wirklich das Einzige was mich noch irgendwie hält ihm mal richtig die Spur einzustellen (nein damit meine ich nicht das Geld sondern ihm die Livetten lesen, was er für nen 0815-Vater ist).
WAS würdet ihr tun? Ich möchte echt net als die geldgeile Tussi dastehen, aber normal Unterhalt zahlen muss er auf jeden Fall jetzt mal, denn mir fehlt das Geld.
Aber was machen mit dem ausstehenden Betrag? Mal nur angenommen er ist mit 200 Euro eingestuft worden (und das auf jeden Fall) hätte ich nen Fehlbetrag von 80 Euro auf jeden Fall über die letzten 24 Monate pro Monat + kommende bis der Unterhalt normal gezahlt wird. Könnt ihr euch ja aufrechnen und es ist eben so, dass ich ALLES zahle was das Kind betrifft. Also es ist nicht so, dass er da "Mehrleistungen" irgendwann mal getätigt hätte.
Wie ist bei sowas eure Meinung? Jetzt nicht die Grundsatzdiskussion bitte zwecks die armen rechtlosen Väter,sowas nutze ich nun wirklich nicht aus und von mir aus könnte er sich auch immer haben, wenn er mehr Zeit mit ihr verbringen wollte.
Aber es kommt halt so wenig von ihm....