karita_12860687Anders. :-O
>> Nur noch eine Sache ist anders als ich bisher dachte... Das mit dem Rückmelden und was ich von Ihm
>> erwarte.
>
> Wenn doch alles so gut ist zwischen euch.warum kannst du es denn nicht einfach akzeptieren dass er das
> nicht macht, möchte, wie auch immer. Du weißt doch dass er dich liebt oderwarum musst du versuchen das
> zu ändern, warum akzeptierst du das nicht einfach als Tatsache?
Er hat lange Zeit nur liebenswürdigkeiten von mir bekommen, ich aber leider nicht
oder nur sehr, sehr selten... Und da kommen wir gleich zu nächsten:
> > Umso mehr trift es Ihn, wenn ich traurig bin weil ich mich vernachlässigt fühle. Ich muss in so einem
> > Falle einfach wirklich sagen wenn ich mir wünsche dass er mich auch.
>
> Leider schreibst du nicht warum du dich vernachlässigst fühlst. Beachtet er dich aus Deiner Sicht zu wenig,
> erhältst du zu wenig Zärtlichkeit von Ihm?
> Wenn er das Problem nicht erkennt, und du Ihn erst mit der Nase darauf stoßen musst, kann sich da aus
> meiner Sicht auch in Zukunft wenig ändern. Er umarmt dich, weil du es Ihm sagst, wie eine Marionette.
Darum gehts genau. Er soll mich auch mal umarmen und knuddeln. Oder auch mal
bei der schönsten Nebensache sich um mich kümmern. Bisher war das leider ne
recht einseitige Sache... Aber er ist viel liebenswürdiger geworden. Seit einigen Tagen
und so knuddelt er mich auch und das ist toll. Um was anderes ging es nie...
> Viele Waagen, ich gehöre auch dazu, sind nicht so touchy Das heißt aber nicht, dass sie ihren Partner nicht
> lieben.
> Natürlich trifft es ihn, denn aus seiner Sicht widmet er dir seine ganze Aufmerksamkeit, so wie er es kann
> und nicht wie du es erwartest.
"Nicht touchy" ist was anderes als gar nicht um den anderen kümmern. Er ist einfach
in der Hinsicht noch nicht so weit... Und darum, wenn das mehrere Tage so geht
wo er sich gar nicht um mich kümmert, dann läuft man da irgendwie innerlich leer
und hat auch keine Liebe mehr für den anderen Übrig wie man es gerne hätte. Und
dann weine ich einfach auch mal, wenn mir danach ist weil ich mich so elend fühle...
Das eine ist sich so zu fühlen, und das andere ist sowas in sich hineinzufressen. Und
das mache ich nicht, ich lasse sowas raus!
> Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass er vielleicht auch an dir was bemängelt, es aber nicht
> ausspricht, weil er dich nun mal als den Menschen liebt der du bist, und dazu gehören alle Eigenschaften,
> gute und schlechte.
Ich bin etwas übergewichtig, unordentlich und sicher einiges mehr. Ich arbeite daran und
achte sehr darauf ob es Ihn stört und wie ich was besser machen kann.
Ich frage Ihn andauernd wies Ihm geht, ob Ihn was an mir stört und so weiter... Ich bin
da denke ich ganz gut im Bilde. Ganz einfach weil ich für Ihn da sein will, so wie es für
Ihn am besten ist.
> Ganz ehrlich, verfolge den Thread ja schon länger, du sprichst von Ihm als wäre er dein Sohn, nicht dein
> Partner.
>
> Ansonsten bin ich für Ihn da und gerade jetzt braucht er mich. Er hat einen ziemlich gestörten Schlafrythmus
> und/oder kann sich nicht motivieren was für die Uni zu tun.
>
> Hat er dir gesagt dass Du Ihn motivieren sollst? Wenn ja o.k aber sonst .er ist erwachsen.er muß selber
> wissen ob er was tut oder nicht.
>
> Ich sage dir das alles, weil ich so was ähnliches durchhabe.kein Happy End!
Er ist froh dass ich hinter seinem Studium stehe und dass ich versuche Ihm zu helfen.
Ich tue selbstverständlich nichts was er nicht will... Es ist nur so dass er mitterweile
depressiv ist und seit letzter Wochen nun auch in Behandlung deswegen ist. Er ist da
aus eigener Entscheidung hingegangen, ich habe damit nichts zu tun. Er hat so
Antidepressiva bekommen... Es ist bei Ihm schon recht heftig geworden mit
Schlafstörungen und so...
Ich glaube Du siehst mich etwas im falschen Bild... Und meine Waage auch. Er ist
erst 21 und hat noch nicht sooo viel gesehen. Er ist immer noch in seiner Selbstfindungs-
phase, da er denke ich mit der Uni in der aktuellen Arbeitsweise überfordert ist. Ausserdem
liegt sein Opa im Sterben und seine Oma hat Krebs und ist jetzt zum zweiten Mal in Chemo-
therapie. Seine Mutter ist im Trennungsjahr und die Familie wird vermutlich das Haus
verlieren. Er kann also auch nicht mehr zurück in eine Sicherheit oder so...
Ich kann da nicht viel machen, ausser Ihm zu helfen sich zu motivieren, zu versuchen
einen Nachhilfelehrer zu organisieren, Ihm zeigen dass ich Ihn gern hab und so weiter.
Das hat nichts mit Bevormundung zu tun.
> Wenn mich jemand umsorgt,sprich versucht mein chaotisches Leben zu ordnen, mich motiviert etc. fühle ich
> mich nach anfänglicher Dankbarkeit ganz schnell bevormundet, und der Schuß geht dann für den der sich
> bemüht nach hinten los.
> Erschwerend kommt hinzu, dass ich das nicht sagen würde, erst wenn mir die Hutschnur platzt, würde ich
> sagen dass mir dieses fürsorgliche-Verhalten ziemlich auf die Nerven geht.
>
> Auch wenn ein Partner versucht mich zurechtzuerziehen, mache ich eine Menge mit, aber irgendwann ist es
> vorbei! Ich bin wie ich bin.und so möchte ich geliebt werden.
>
> Wenn man jemanden liebt, liebt man den Menschen so wie er ist, man versucht nicht sein Ideal daraus zu
> formen. Man fordert auch nichts für seine Liebe.denn wenn es wirklich zwischen zwei Menschen passt dann
> bekommt man und man gibt ALLES ohne zu fordern und das ganze im perfeketem Gleichgewicht.
Mein Onlinespruch im Gayromeo ist:
Wer versucht jemand anders als sich selbst zu ändern, hat das Wichtigste noch zu lernen.