Wenn ich so eine Geschichte höre
gehen bei mir alle Glühlampen an. Und dann kommt der Satz bei mir hoch "wenn jemand was wirklich will, dann kämpft er drum und wenn es BEIDE wollen, bekommen sie es (in dem Fall sich)
Ausreden gibt es immer zur genüge, warum es dann doch nicht sein soll.
Die einfachste Ausrede ist die mit dem Karma oder Schicksal oder Seelenpartner usw.
Meist ist es doch so, dass der ander einen einfach nicht will. Und komischerweise heiraten die dann eine andere. Egal, in welchem Kulturkreis. Da müssten Tausende sein, die die Person geheiratet haben, die sie gar nicht wollten. Ist es das? Kaum.
In dieser Geschichte ist es die Ausrede wegen der Tradition, dem andern Land
bei andern Geschichten ist es die Blockade, die der eine haben sollte, oder die zu grossen Gefühle, oder die Angst vor der grossen Liebe, oder Kinder, oder eine Ehe oder irgendwas sonst. Ist es aber nicht, der eine will einfach einen andern Weg einschlagen und so gross wird die Liebe eben nicht sein. Klar kann man sich dann einreden, dass grad das eigenen Schicksal extrem anders ist als all die andern. Und einzigartig. Das ist es aber nicht. Es läuft bei allen dann immer aufs Gleiche raus - der andere kommt nicht (mehr)
SOLLTE ES TROTZDEM ANDERS SEIN, ok, Ausnahmen gibt es immer - was bringt es dann?
Nichts bringt es, ausser ein ewiges Warten und Tränen und Erklärungen suchen und vor allem - man wird älter und älter und verbringt die besten Jahre seines Lebens ev. mit Warten.