rachel_11917234Wovor...
...hast Du Angst ?
Etwas ändern, Kompromisse finden - das gehört zu einer funktionierenden Beziehung auf alle fälle dazu. Aber wenn man etwas ändern will, sollte man sich immer auch die Frage stellen: kann ich das ändern ohne dass ich mich komplett verbiege ?
Wenn die Änderung einen zu großen Einschnitt bedeutet, dann staut sich innerlich etwas auf, das sich dann irgendwann in einem großen Knall entlädt.
Du schreibst er wäre so sensibel und braucht viel Aufmerksamkein und wärst ein Freigeist mit vielen Freunden. Er regt sich also quasi deswegen darüber auf, weil er sich wenn ihr zusammen weggeht vernachlässigt vorkommt.
Da bleiben für mich unbeantwortete Fragen:
- Steht er dann z.B. alleine rum, weil er 'blöderweise' etwas kontaktscheu ist ?
- Kann es sein, dass Du dich quasi den ganzen Abend nicht mehr um ihn kümmerst und Dich nur mit Deiner Freundin abgibst ?
Evtl. habt ihr grundsätzlich ein unterschiedliches "Nähbedürfnis" und wenn dann zwei Extreme zusammen sind, dann tut das demjenigen der "gerne klammert" ziemlich weh, oder der andere ist schlicht genervt, weil er "nicht mal mehr allein aufs Klo kann" (beides überspitzt, aber ich denke es wird klar was ich sagen will).
Ist eine Beziehung wegen unterschiedlichem Nähebedürfnis und/oder nicht-diskutieren-können zum Scheitern verurteilt ? Meines Erachtens wird das "JA !" umso deutlicher, je weiter man auseinanderliegt.
Gruß
TequilaFisch