Ich bin...
...Schütze. Also nicht die beste Kombination.
Mir scheint, dass er dann glücklich ist, solange alles so läuft, wie er sich das denkt und sobald etwas nicht nach seiner Nase geht, schnappt er ein und schmollt.
Er sagt gern, dass Harmonie bei ihm über allem steht, aber letztendlich fordert er nur Harmonie, trägt aber nichts im Geringsten dazu bei, sondern fährt die "Ego-Schiene".
Er ist leidenschaftlicher Pessimist, findet an allem, was man vorschlägt, negative Dinge und hat mal Meinung A, dann wieder Meinung B. Spreche ich ihn drauf an, dass er letztes Mal doch eine ganz andere Meinung hatte, als dieses Mal und ich das nicht vestehe, warum dieses Mal das Gegenteil der Fall ist, streitet er ab, jemals etwas anderes gesagt zu haben.
Ich denke manches Mal, dass er in einer Art Traumwelt lebt und dann völlig erschrocken ist, wenn er aus dieser erwacht und sich der Realität stellen muß.
Er war die meiste Zeit seines Lebens Single, seine Beziehungen sind unterm Strich allesamt nicht sonderlich gut gelaufen (natürlich lags an den Frauen, nicht an ihm - er ist doch "unkompliziert und pflegeleicht"). Für mich ist es schwer und teils enorm belastend, wenn er sich "singletypisch" verhält und ich ihm "am Arsch vorbeigehe", versuche aber ihm Verständnis entgegenzubringen, so gut ich kann - was leider nicht immer klappt.
Ich seh aber nicht ein, warum ich immer der Buhmann sein muß, der die Schuld an allem, was schief läuft, trägt.
Viele unserer Streits und Meinungsverschiedenheiten basieren auf Missverständnissen (ein falsches Wort zur falschen Zeit...). Er kann niemals zugeben, dass er im Unrecht war, aber reitet genüsslich darauf rum, wenn ich im Unrecht bin.
Es gibt Zeiten, da läuft es wirklich gut und stressfrei zwischen uns beiden, andere Tage mag ich gar nicht aus dem Bett raus, weil wir uns wegen ner Dummheit gestritten haben. Ich liebe ihn, aber manchmal kommen Zweifel, wie lange ich dem noch Stand halten kann. :-(