Ich freue mich sehr, dass dir meine Texte gefallen
@Zwillingsfrau und ich sage danke, dass du schreibst, ich formuliere sie mit Herz und Verstand, denn genau das ist wirklich mein Bestreben. Aber nur andere kommen beurteilen, ob es gelingt.
Ein Opfer hat alles Recht dieser Welt sich zu wehren! Das soll es auch! Niemand verlangt, dass ein Opfer still sein soll, das wäre ja noch schöner.
Es ist schon schlimm genug, dass - in der realen Rechtsprechung - meist der Täter mehr Hilfe bekommt, als das eigentliche Opfer, Ich kann da auch beruflicher Erfahrung reden.
Wehren ist also ein Muss!
..... nun kommt es wieder, dieses böse Wörtchen: aber ;-)
Ich konstruier mal ein Beispiel, ich hoffe, dann wird deutlich, was ich meine:
Wenn ein Dieb, nennen wir ihn D (für Dieb *gg) einen harmlosen Mann auf der Straße überfällt, ihn mit vorgehaltenem Messer, sein Portemannie abnimmt, dem Opfer (O - ich weiß, ich bin so kreativ *hihihi) noch eins überbrät und abhaut, dann ist das natürlich erst mal eine Straftat und das ist verboten. Was D gemacht hat, war falsch.
Nun hat O folgende Möglichkeiten:
a) nichts machen
b) zur Polizei gehen, eine Anzeige erstatten und auf den Rechtstaat vertrauen und
c) die Sache selber in die Hand nehmen, D aufspüren, eins rüberhauen, das eigene Portemonnaie und D's auch (als Schmerzensgeld *gg) mitzunehmen und sich anschließend total gut und im Recht zu fühlen.
(Die Aufzählung ist sicher nicht abschließend).
Die Entscheindung fällt jetzt mal auf c).
So, was aber wenn D die Lektion nicht verstanden hat? Genau genommen wurde nun er ja beklaut! Auch Diebe haben so was wie Ganovenehre!
Also geht D wieder zu O und haut den wieder um, klaut wieder das Geld. Dann geht O wieder zu D .... und so geht das weiter bis zum Sankt Nimmerleins-Tag.
Und was bringt das Ganze? - Nichts. Außer Ärger, Wut und diverse Beulen vom dauernden umgehauen werden :-)
Zwillingsfrau übrigends darfst du mich sehr gern kritisieren, wenn du das möchtest (wie natürlich alle anderen auch). Ich bin nicht unfehlbar; meine Ansichten mögen vielleicht komplett daneben sein und auch ich bin immer dankbar für neue Ansätze.
Kritik muss ja nicht negativ sein, sie kann und sollte konstruktiv sein, dann führt sie auch zum Erfolg.