monica_12762887Haben gestern...
noch mal geredet.
Heraus kam, dass es tatsächlich an dieser bescheuerten Verlobung liegt. Ich muss dazu sagen, dass das kein klassischer Antrag war. Wir haben ein wenig rumgesponnen und irgendwann meinte ich ... ja, ich will dich heiraten und sie reagierte mit "ich dich auch"... Wir haben dann festgestellt, dass wir ja dann quasi verlobt sind. Dummerweise haben wir das nach außen getragen, anstatt es für uns zu behalten. Ich habe es meiner Mutter erzählt und sie, vielleicht unter Zugzwang, ihren Eltern... Wir hatten nie vor in absehbarer Zeit zu heiraten.
Sie hat sich plötzlich in einer Rolle wiedergefunden, die sie noch gar nicht ausfüllen kann, aber der Meinung war es zu müssen... Ich für meinen Teil, bin da ziemlich entspannt geblieben... ich wusste ja auch um ihre Situation und auch, dass sie noch Zeit braucht. Hatte sowas selbst schon durch.
Das Gespräch verlief gut. Wir waren uns einig, dass es ein Fehler war. Ich hatte irgendwann das Gefühl, dass es doch noch weitergehen würde...
Aber nein. Sie bleibt bei Ihrer Entscheidung sich Zeit für sich zu nehmen und diese Beziehung, so schön sie auch trotzdem war, nicht weiterzuführen. Ein Satz hat mich total verunsichert:
Sie möchte das Vergangene in positiver Erinnerung behalten. Es wäre besonders gewesen.
Ich verstehe das nicht... Vor jetzt drei Tagen dieser wunderbare Tag. Das empfand sie auch so. Alle Gefühle waren greifbar, bei uns beiden... Vor 4 Wochen hat sie mir eine Karte geschrieben in der Dinge standen wie "ihre Liebe gehöre mir" und "sie ist glücklich darüber an meiner Seite sein zu dürfen..."
Was ist das jetzt?
Auf die Frage ob sie sich vorstellen könnte es irgendwann noch einmal zu probieren, konnte sie nicht antworten und merkte nur an, dass sie mir sicher keine Hoffnung machen kann. Darf sie auch nicht.
Macht sie das jetzt vielleicht sogar auch für uns? Damit vielleicht tatsächlich ein Neustart möglich ist?
Ich habe, ich hoffe das war kein Fehler, ihr gesagt, dass es für mich dann tatsächlich vorbei ist. Aber ich wollte ihr damit zeigen, dass ich mein Leben leben werde und sicherlich nicht ewig warte.
Zu Deiner Frage: ja, ich will sie nocht. Ich möchte immer noch mein Leben mit ihr teilen und ich kann nicht glauben, dass ihre Gefühle so schnell verschwunden sind. Sie kommt einfach nicht dran... Und ja, ich würde auch alles für sie tun, vorausgesetzt, ich kann mir dabei noch treu bleiben. Hätte so gern noch Hoffnung.
Keine Ahnung was ich jetzt noch machen kann. Wahrscheinlich gar nichts, außer abzuwarten und darauf zu hoffen, dass die Gefühle noch da sind und sie wiederkommt.
Etwas war noch komisch. Als ich ihr das zum Schluss gesagt hatte, also von wegen jetzt ist wirklich Feierabend, meine ich eine etwas panische Reaktion wahrgenommen zu haben. Sie ist aufeinmal aufgestanden und wollte nur noch weg. 5 Minuten später klingelte aber das Telefon und sie erinnerte mich an mein Geburtstagsgeschenk, dass ich erst in einem Monat öffnen darf. Das Einizige was ich darüber weiß ist, dass wir zusammen wegfahren wollte. Aber kein Ahnung wohin. Vielleicht Konzert oder ähnliches... Sie wüsste nicht, ob ich das Geschenk noch möchte, ob ich mit jemanden anderen dann fahre oder es einfach wegschmeisse. Sie wolle mir aber dazu noch ein paar Unterlagen geben.
Kann mir da keinen Reim drauf machen... In der Situation mir dem Geschenk anzufangen... Ich kann das eh nicht mehr annehmen. Und ich fahre sicherlich nicht allein oder mit jemandem anderen wohin...
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Danke übrigens für Deine Worte. Es hilft mir schon enorm das alles mal loszuwerden. Bin gespannt darauf, was Du jetzt sagst.