ute_11920267....
Entschuldige, daß ich schmunzeln mußte, aber Du bist diejenige, die in einer Beziehung lebt und sich nicht trennen möchte und er (der nicht weiß woran er mit Dir ist), ist dann der Unzuverlässige.
Natürlich fragt er Dich nach Deinem Lebensgefährten, das ist überhaupt nicht seltsam, sondern purer Selbstschutz. Er möchte nämlich seine Situation einschätzen und wissen, worauf er sich im Falle eines Falles einlassen würde.
Ich glaube schon, daß da was zwischen Euch ist, aber Du bietest ihm zu wenig (zu wenig Liebe, die er sehen kann, zuwenig Handlung für eine mögliche Gemeinsamkeit), als daß es mehr sein könnte, als eine schöne Illusion, die in der Wirklichkeit nicht gelebt werden kann.
Er kommt, schaut, sieht daß es immer noch zu wenig ist und geht dann wieder.
Ich hatte auch so einen platonischen Freund, den ich sehr mochte und über 15 Jahre hindurch immer wieder mal auf einen Kaffee oder ein Bier getroffen habe (vorzugsweise, wenn meine gerade aktuelle Beziehung sehr schlecht war - ich bin übrigens der Fisch, er war Jungfrau). Wir haben uns dann ein paar Stunden wunderbar unterhalten und das war's dann wieder für das nächste halbe Jahr, weil ich jedesmal feststellen mußte, daß die Realität meiner eigenen Illusion darüber, was sein könnte, nicht standhielt und von ihm zu wenig kam. Zu wenig Gefühl, zu wenig Engagement, als daß es sich gelohnt hätte, mein gesamtes Leben umzukrempeln und mich auf ein "Vielleicht" einzulassen.