Hallo,
ich bin auf der Suche nach Schützen, denen es mal ähnlich erging...
Habe mich im Mai von meinem Freund getrennt, weil mir entscheidende Dinge fehlten (mehr körperliche Nähe von ihm) und ich das Gefühl nicht los wurde, dass er nicht meine große Liebe ist und wir uns seelisch nicht so nah sind wie wir es sein sollten nach 4,5 Jahren (keine tiefen Blicke in seine Augen, bei denen ich das Gefühl habe, er und ich verstehen uns... diese langen Blicke in die Augen gab es bei uns nie).
Seitdem geht es mit meinen Gefühlen auf und ab. Da wir uns ansonsten sehr gut verstanden haben und es an sich eine sehr schöne Beziehung war, ging es mir nach der Trennung erst mal sehr schlecht. Dauernd Zweifel, ob ich das Richtige gemacht hab oder den größten Fehler meines Lebens. Diese Zweifel waren sooo schrecklich... mir gings oft hundselend.
Dann wurde es besser. Aber es ist so, dass ich 500 km von ihm entfernt studiere, mein zuhause aber in seiner Stadt ist. Immer, wenn ich nach Hause komme, falle ich nun in dieses Loch. An meinem Studienort ging es mir in den letzten Monaten echt gut, und ich konnte sicher sagen, dass ich für mich richtig gehandelt habe und die Entscheidung gut für mich war.
Doch nun bin ich über Weihnachten zuhause, das erste Mal mal wieder was länger als nur ein paar Tage (nämlich 2,5 Wochen), und bin wieder in dieses Loch gefallen. Vermisse ihn unglaublich, denke nur an die Vergangenheit und die schönen Zeiten, zweifle meine Entscheidung wieder an! Versuche zwar an die Gründe für die Trennung zu denken, aber es klappt nicht. Ich kann nur daran denken, wie schön es mit ihm war und dass er ja vielleicht doch der Richtige war und ich nur Perfektion suche, die ich ja doch nicht kriegen kann.
Meine Gefühle spielen mir doch Streiche! Wie kann es denn sein, dass ich so anders denke, wenn ich am meinem Studienort bin und es mir dort richtig gut geht, und kaum komm ich nach Hause und zweifle wieder alles an und heule mir die Augen wegen ihm aus?