falls der HM doch mal zurückkomt (was sehr sehr selten ist) liest und hört man immer: "Jetzt wollte ich ihn nicht mehr".
Wie schräg ist denn das?
Warum denn so was? Was macht dann das ganze KL und Geldausgeben für einen Sinn?
Und wenn er denn wirklich da ist - will man ihn nimmer
Danke für deinen Bericht.
Es ist einfach immer wieder neu erstaunlich, wenn man eben solche Geschichten liest. Weil - zu der Zeit, zu der man nur und an nichts anderes als an diesen Mann denkt, würde man Milliarden wetten, dass man ihn IMMER IMMER IMMER wieder nehmen würde. Ist er dann da, ist fertig lustig. Irgendwie find dich das extrem speziell und (wie unsere Welt halt nun mal ist) total unlogisch.
Loslassen
loslassen, loslassen, loslassen - und irgendwann hat man losgelassen. Das ist das Zauberwort. Und man hat sich weiterentwickelt. Wäre ja tragisch, wenn man 20 Jahre auf einen Mann wartet und sich nicht weiterentwickeln würde.
Falls er damals gegangen ist:
weil man sich dann fragt, ob es der richtige Entscheid wäre und ob er nicht wieder verschwindet. Vor allem die Frage: wird es besser als vorher und was ist mit dem Jetzigen? Einfach "abschiessen"? Angst vor der Zukunft mit dem HM wird oft ein Grund sein.
Meiner kam zurück - gab ihm den laufpass damals...
dann entwickelten wir uns beide unabhängig voneinander weiter und nach 2 jahren war er bei mir.
ich hab nie einen KL angerufen, aber wusste, dass er eines tages anrufen wird bei mir. davon war ich überzeugt(positiv denken).
wie heißt es so schön? pass auf, was du dir wünscht, es könnte in erfüllung gehen :-)
Einfach
ist die Antwort eigentlich: weil man die Trennung verarbeitet hat und die Trauer überwunden hat.
Dazu gehört auch, daß man irgendwann in die Realität zurückfindet.
Jeder Schicksalsschlag macht uns reifer und stärker.
Mystisch ist daran rein gar nichts.
Das ist ein ganz normaler Prozeß und Fachmanns Beitrag absolut treffend.
Unterschied
Ich denke, mit dem Unwort LOSLASSEN ist keinesfalls der Prozess als solcher gemeint, sondern die Bereitschaft dazu, diesen Prozess zu beginnen.
Viele Frauen haben ein Problem damit, überhaupt loslassen zu WOLLEN, die Bereitschaft dazu aufzubringen. Das meinen die KL, wenn sie darauf insistietren, man solle endlich loslassen - man solle bereit sein, anders darüber zu denken, die Perspektive zu wechseln und sich auf den Prozess der Lösung einlassen.
Dass dieser Prozess selbst dann noch zeit- und kraftaufwendig ist, steht ausser Frage.
Es ist wie mit Suchtkranken (denn für viele ist "Liebe" ja tatsächlich eine Art Sucht): die Bereitschaft zur Entzugskur zu erlangen ist wichtig. Die Kur selbst ist dann nochmals ein schwieriger Prozess.
Liebe Sonnenblume,
genauso sehe ich das auch.
Loslassen auf Kommando geht niemals, kann es gar nicht, denn wir sind fühlende Wesen und hier hat es auch viel mit alten Mustern, Kindheitserlebnissen zu tun und chemischen Prozessen im Gehirn.
Loslassen, das kann für den einen sein, Tagebuch zu schreiben oder immer wieder mit einer geduldigen Freundin oder einer Therapeutin die Geschichte aufzurollen.
Irgendwann bemerkt man dann auch, daß es negative Facetten gab, daß es eben nicht nur schöne Momente gab, daß es Dinge gab, die wehtaten.
In diesem Moment beginnt man auch den ehemaligen Partner in einem anderen Licht zu sehen. Kann erstmals auch Wut und Ärger verspüren und vor allen Dingen zulassen!
Das ist der Beginn des Prozesses. Es sprudelt in einem hoch, was alles nicht so schön war und auch das geht irgendwann vorbei.
Der Prozess dauert bei jedem Menschen verschieden lang, weil uns alle unterschiedliche Lebenserfahrungen geprägt haben.
Ein Mensch, der in seiner Kindheit traumatische und nicht verarbeitete Trennungen erlebte, kann dies sein Leben lang mit sich tragen und durch ein erneutes Verlassenwerden durch einen geliebten Partner, kann sogar eine andauernde Persönlichkeitsänderung in Gang kommen.
Dieser Mensch hielt sozusagen das Leben zusammen. Geht er fort, bricht alles ein und dies ist kein Grund, jemanden zu belächeln, wie es hier leider immer wieder viele tun.
Hämisch werden Menschen belächelt und verhöhnt, die einen geliebten Ex-Partner nicht loslassen können.
Hier handelt es sich um eine psychische Störung der leichteren Art, die sich aber stark ausweiten kann, wenn keine Hlfe kommt.
Was gibt es da zu lachen oder höhnen?
Lacht man auch über einen Menschen, dem ein Arm amputiert worden ist?
Richtig, es ist eine Abhängigkeit, aber die hat sich der leidende Mensch ja nicht selber ausgedacht. Sie findet statt aufgrund von frühkindlichen Erlebnissen, die prägten.
Verständnis wäre angebracht und kein Hohn.
War zwar jetzt am Thema ein wenig vorbei, aber es war mir ein Bedürfnis, dies einmal auszuformulieren, denn auch ich erlebe es im Freundeskreis wieder und wieder, dass ich zaghaft gebeten werde, doch noch einmal zu schauen, ob 'er' nicht wiederkommt.
Wie hier schon gesagt wurde: manchmal kommt er wieder, manchmal nicht...
Dennoch ist es in JEDEM Fall ratsam, sich selber zu reflektieren und nicht stehen zu bleiben im Moment der Trennung.
Was heisst überhaupt Leb dein Leben?
stimmt fraurossi. Lebe dein Leben... ich weiss gar nicht, was da immer gemeint ist. jeder lebt ja sein Leben, oder er wird reingebuggst, es zu leben. Man wird täglich mit der Härte oder meinetwegen auch Weichheit des Lebens konfrontiert und muss agieren, reagieren.
Lebe dein Leben
will heissen,lebe so wie du leben möchtest, ohne dich auf das Leben des Partners auszurichten....an ihm festzukrallen, alles nachkontrollieren was er tut, ständig an ihm "dran" hängen u.s.w.....geminsame Pläne für die Zukunft ist hier anders zu verstehen...
Vielleicht bedeutet loslassen rein in die Fakten
Die Situation anerkennen wie sie ist. Ein Mensch hat mich verlassen. Punkt! Es tut weh, aber ich muss es so akzeptieren. Da hilft es nichts wenn ich dutzende von Beraterinnen anrufe in der Hoffnung es findet sich eine die mir sagt er kommt wieder. Denn er ist weg und die Aufgabe eines guten Beraters könnte sein, die Kundin bei der Anerkennung der Situation und bei der Verarbeitung des Verlustes zu unterstützen. Ich denke beim Thema loslassen geht es ums akzeptieren der Realität, ums akzeptieren des freien Willens auch des Ex-Partners. Wenn ich akzeptiere dass jemand mich verlassen hat, wenn ich nicht dagegen ankämpfe, immer wieder maile, SMS schicke, anrufe, oder sonstwie zu manipulieren versuche, sondern durch den Schmerz gehe ohne täglich im Kopf zu haben es irgendwie erzwingen zu wollen, das man zu mir zurückkehrt, dann bin auch dabei loszulassen. Alles andere hat so etwas trotziges, übergriffiges. Ein Mensch will mich nicht mehr. Das kann doch nicht sein. Er muss mich wollen, weil ich ihn will. Er muss mich lieben weil ich ihn Liebe ( oder zumindest glaube ihn zu lieben). Es muss sich so fügen, das ich mich gut fühle. Meiner Meinung nach ein regressives Verhalten, das seine Wurzeln ganz woanders hat, als in der heutigen Verlustsituation.
Seance
es geht ja drum, dass gar kein HM da ist. (siehe Text ganz oben) Wie soll man also an ihm festkrallen? alles nachkontrollieren? Die meisten HM' sind total von der Bildfläche verschwunden, dann rufen die Leute bei lines an (wollen wissen, ob er wiederkommt) dann heisst es zum ganzen Blablabla, was gesagt wird eben auch "leb dein Leben".
Soviel zum Thema PZF usw.
Ich werde das Verlieben lassen....
und mich lieber lieben lassen....
selber lieben ist beschwerlich....
und dazu noch sehr Gefährlich!
Hat man sich zuerst verliebt.....
und wird dann nicht zurückgeliebt....
ist man nicht nur lieblos ...Nein....
man ist zudem noch ganz allein!
Muss sich mit Verzweiflung quälen....
einsam seine Tränen zählen....Schluss!
Das ist mir jetzt zu dumm...
besser ist es andersrum.
Drum werd ich das Verlieben lassen...
und mich lieber lieben lassen...
warte frei und unverliebt....
bis sich wer in MICH verliebt!
Dadurch kann ich selbst entscheiden...
jeden Liebesschmerz vermeiden!
Lieb ich auch - ist's angenehm...
lieb ich nicht....nicht mein Problem,
bleib gelassen,
bleibe heiter....
warte halt ein bisschen weiter!
Bis zum nächsten Stelldichein...
Liebe kann so einfach sein.
Ich werde das Verlieben lassen ....
und mich lieber lieben lassen.
Suchst du also Liebesglück...
Lieb zuerst...Ich lieb zurück
Gemeint ist,
das man nicht immer nur an den HM denkt. "Leb dein Leben" heisst dann im Klartext: sitz nicht vorm Telefon und warte, ob er anruft. (geh zwischendurch ruhig aufs Klo)
geht mit Freundinnen oder auch Typen weg, in die Disco, Kino, Ferien usw (er wird nicht grad dann vor deiner Tür stehen)
geh nicht dorthin, wo er sein könnte, obwohl du dort NIE hingehen würdest, würdest du ihn nicht kennen usw.
Es gibt eben erschreckend viele Frauen, die genau so leben, als ob er da wäre oder falls er kommen sollte, dass sie ihn nicht verpassen (siehe warten vorm Telefon)
:-)
Ich teile gerne.
Was denkst Du wie ich mit den Kleenen gefordert werde.
Aber Lily, wenn Du das Vergnügen mit mir teilen willst, dann aber auch die Haus und Babyarbeit bitteschön mit mir teilen.
Dann leih ich dir auch mal die gezopften Socken.
Und wenn Du ganz lieb bist, bringe ich dir Schuhplatteln bei :-D, dann kannste Hugo tief beeindrucken :fou:
Für immer und ewig
mindestens aber bis in 2-3 Monaten der nächste kommt