mateja_12176301Nein, tut mir Leid, alles, aber das nicht
wie schon erwähnt, bin selbst Akademikerin, reibe es aber nur wenn nötig, wie jetzt hier unter die Nase, weil ich erklären will, dass es keinen Grund für mich gibt, neidisch zu sein. Ist es denn so schwer zu verstehen, dass ich das einfach befremdend finde? Das ist so ähnlich wie bei Schauspielern, die jedem erklären, dass sie Künstler sind, oder jenen, die auf dem Teppich geblieben sind, und nicht jedem erzählen, dass sie einen so spannenden Beruf haben. Wahre Künstler zum Beispiel sind meistens sehr bescheiden. Ein Bekannter von mir war lange Jahre Taxifahrer in einer Großstadt. Einmal stieg Gustav Knuth, ein hochkarätiger Schauspieler ein. Er war total unarrogant und nannte den Taxifahrer "Kollege", als er im Gespräch mit ihm erfuhr, dass dieser auch eine Schauspielausbildung genossen hat. DAS imponiert mir. Ich finde es auch nicht schlimm, seinen Doktortitel zu erwähnen, um seine Biografie, seinen Beruf zu erklären. Aber doch nicht alle zwei Minuten ihn zu nennen, finde ich übertrieben und es macht diese Person für mich nicht sympathischer. Habe mich mal in meinem Freundes- und Bekanntenkreis umgehört, die reden mir bestimmt nicht nach dem Mund. Fast alle empfanden es auch so.