Guten Abend liebe Community,
meine Geschichte ist eine etwas längere, aber ich hoffe, ihr könnt mir irgendwie helfen!
Im November 2013 habe ich meinen jetzt besten Freund kennengelernt, die Kennenlerngeschichte ist lustig, da er mein Nachhilfelehrer war. Ich war 18 und er zu dem Zeitpunkt 30(was ich damals allerdings noch nicht wusste). Wir verstanden uns auf Anhieb super und kamen gut miteinander aus. Dann habe ich aus persönlichen Gründen ein Jahr später das Institut verlassen, er schlug mir vor in Kontakt zu bleiben. Aus Schüchternheit meldete ich mich ab und an, aber nur um nach Schulsachen zu fragen, erst ein halbes Jahr später nahm ich meinen Mut zusammen und fragte ihn, ob wir Kaffee trinken gehen wollen. Wir trafen uns sehr oft und während der Zeit begann ich mich in ihn zu verlieben. September 2015 fasste ich mir ein Herz und deutete meine Gefühle für ihn an. Er gab mir sanft, aber bestimmt einen Korb. Dann hatten wir nur sporadisch Kontakt, aber in dieser Zeit meldete er sich fast jeden Tag, 'um zu sehen, ob es mir gut geht'. Im Februar diesen Jahres trafen wir uns dann zum ersten Mal wieder und ich stellte fest, dass ich einfach nicht mehr so wie vorher fühlte, meine romantischen durch platonische Gefühle ersetzt waren. Wir trafen uns sehr, sehr oft und begannen uns immer mehr zu vertrauen und wurden schnell ziemlich enge Freunde. Ich verbrachte sehr viel Zeit bei ihm. Wie auch letzte Woche. Doch zum ersten Mal suchte er Körperkontakt, wollte ganz intensiv kuscheln, was ich auch sehr schön fand und absolut nichts dagegen habe.
Vor zwei Tagen übernachtete ich bei ihm, jedoch haben wir eindeutig die platonische Grenze überschritten. Um es kurz zu fassen, irgendwann war ich meines BHS entledigt. Er streichelte wie selbstverständlich meinen Busen, zog mich immer enger zu sich heran und küsste immer wieder meinen Nacken, streichelte meine Arme, meinen Hals, meinen Rücken. Ich genoß es, das kann ich nicht leugnen. Auch ließ er meine Berührungen zu. (Über sein Gesicht streichen, seine Haare durchwuscheln). Wir redeten in dieser Nacht sehr viel über meine damaligen Gefühle und er sagte, dass er sich nicht mehr verlieben kann, da seine damalige Freundin vor vier Jahren ihm das Herz gebrochen habe und er sich nicht mehr vorstellen kann mit irgendjemandem glücklich zu sein.
Er ist sehr emotional distanziert, ein rationaler Mensch, der fast gefühlskalt wirkt und diese Seite kannte ich noch gar nicht an ihm. Zur Zeit habe ich einfach nur Angst, dass er dadurch seine Gefühle zeigt und ich es nicht mehr verstehe, da ich nicht mehr verliebt in ihn bin. Ich denke, seine Worte sind Selbstschutz, warum sonst sollte er so zärtlich mit mir umgehen? Kann das auch nur reine Einsamkeit sein?(aber dazu könnte er sich auch jede X-Beliebige nehmen...). Ich habe gelesen, dass Wassermänner ihre Gefühle meist nur durch Berührungen ausdrücken und nicht so viel in Worten. Aber wenn er mich nicht zumindest platonisch mögen würde, würde er doch nicht so etwas tun, oder?
Auch hab ich gelesen, dass Wassermann- Männer erst eine platonische Freundschaft bevorzugen, ehe sie eine romantische Bindung eingehen. Was ja bei uns der Fall wäre...
Was soll ich tun? Hat es überhaupt etwas zu bedeuten?
Was sagen die Wassermänner unter euch?
Danke schonmal im Voraus.
em0tionallady