Genauso,
sehe ich es auch.
das ist nämlich die fußangel.
alle, die in ihrer verzweiflung an eine prf denken, denken ja nur: ich will ihn/sie wiederhaben und zwar ganz schnell.
da wird nach 2 wochen schon gejammert und gemeckert, weil sich nix tut und nach 5 monaten die magiere verteufelt, weil sie nix können, denn man hat 5 monate verzweifelt GEWARTET, GEBANGT UND GEHOFFT!
man hat NICHT - ich kenne viele die eine prf in auftrag gaben, bei einigen klappte es, bei einigen tut sich was, bei anderen nicht - die zeit genutzt über die beziehung und sich selber nachzudenken, an sich zu arbeiten, diesen *schicksalsschlag als chance zu sehen. nein, man hat gewartet...
und hatte dann viel zeit zum sich bemitleiden, alles in frage zu stellen, den glauben zu verlieren etc.
aber die, bei denen es geklappt hat da weiss ich, die haben ihr leben teilweise stark verändert, sind gewachsen, gereift auch an dem kummer, sind nicht an ihrer mengelnden geduld verzweifelt, sondern haben die zeit intensiv genutzt, um in sich zu gehen, sich fragen zu stellen, die beziehung aus sicht des partners zu betrachten, ihn zu verstehen, warum er den schritt tat, zu verzeihen (ganz wichtig), zusammenhänge zu sehen, sich selber mehr zu lieben, sich zu akzeptieren mit allen schwächen und zu sagen: genauso bin ich liebensWERT.
und all diese veränderungen und gedanken muss ja auch der ex partner duchleben. auch er muss die beziehung neu durchleuchten, alles noch einmal durchleben, verarbeiten, die wut verarbeiten, die trauer, sich wieder an das schöne erinnern und seine gefühle wieder wahrnehmen. das kann nicht in 2 wochen passieren. das kann schon 6 monate oder länger dauern, je nach temperament und berreitschaft.