Die Stituation ist so verzwickt, dass ich kaum weiß, wie ich die Frage formulieren soll. Also Stück für Stück:
- JFM bietet öfter mehreren Leuten seine Hilfe an, sehr großherzig.
- Dass er sie nicht zuende bringt, ist beinahe sein Markenzeichen.
- Sobald jemand das aufreibende Tempo kritisiert, ist er für den JFM gestorben, dabei
- lässt er die Leute aber ganz bös im Regen stehn.
- Jetzt hat es mich erwischt, eher aus einer Zwangslage heraus.
- Auch ich steh jetzt bös im Regen, es hat nichts mit Beziehungskram und dergl. zu tun, auch wenn ich wieder rückfällig geworden war. (Betonung auf war)
Frage:
Wie, bitteschön, kann man einen JFM kritisieren, ohne ihm auf die Füße zu treten? Wie kann man ihm sagen, dass sein Verhalten nicht korrekt ist?
Mag ja sein, dass seine ausgesprochene Selbstsicherheit nur zum Kaschieren von was weiß ich was dient, aber er lässt nicht den kleinsten Funken Kritik an sich heran. Es gibt ehemalige gute Kumpels, die sich bereits von ihm abgewendet haben - er begreift nicht, wieso, es liegt immer an denen.
Sicher ist das in solchem Maße nicht "JFMtypisch" - da diese aber als eh selbstkritisch und daher nicht so leicht zu kritisieren gelten, würde mich mal interessieren, wie man denen Kritik am besten serviert.
Das Schwierige an der ansonsten gesunden Methode, zu beschreiben, wie es einem selber dabei geht, ist, dass er von allen Verständnis fordert, ich ihn aber noch nie verständnisvoll für andere gesehen habe - außer in dem Moment, wo er seine Hilfe anbietet.
Bisher fand er mein Verständnis für ihn immer toll, aber jetzt bin ich damit am Ende und die Schützin in mir bricht durch. Habe nicht den geringsten Schimmer, wie ich ihm nahelegen könnte, dass er sich unkorrekt verhält, ohne schon sofort 'die Böse' zu sein. Er ist doch auch nur ein Mensch, so selbstherrlich kann doch keiner sein, dass er lieber alleine auf der Welt dasteht, als sich von irgend jemandem was sagen zu lassen :???: (Die Fluktuation der Kumpels finde ich mittlerweile imposant...)